Entstehungsgeschichte und Aufgaben

Der Verein „Heimatmuseum Marienfeld e.V.“ ist am 12. März 1999 gegründet worden. Auf der Gründungsversammlung sind dem Verein 32 Personen beigetreten, z.Zt. zählt der Verein rund 100 Mitglieder. Auf der konstituierenden Sitzung hat sich der neugegründete Verein die Sammlung, Auflistung und den Erhalt von Handwerkzeugen, handwerklichen und landwirtschaftlichen Geräten und Maschinen, wie sie für Marienfeld und Umgebung typisch waren, als Hauptziel gesetzt. Ein weiteres Ziel des Vereins ist es, ein Archiv von Schriften, Bildern und Filmen anzulegen, um überliefertes und neues sinnvoll zu vereinen, zu pflegen und der Nachwelt zu erhalten, damit Kenntnis der Heimat, Verbundenheit mit ihr und Verantwortung für sie in der Bevölkerung erhalten und gefördert werden.
Das Museum hat seine Heimat auf dem Hof Schürmann, Lutterstrang 30 – direkt am R1 gelegen – gefunden. Sechs Räume, ehemalige Stallungen im Wirtschaftsteil sowie ein neu erbautes Backhaus und einer Schmiede, stehen dem Museum heute zur Verfügung. Die Ausstellungsräume werden unter der Rubrik „Ausstellung“ im Einzelnen erläutert.

Das Museum wurde am 12. September 1999 mit einem großen Rahmenprogramm eröffnet. Zur Freude aller Verantwortlichen konnten am Eröffnungstag rund 2.500 Besucher gezählt werden.
Das Heimatmuseum hat sich seitdem zu einem Heimatkundlichen Juwel entwickelt.
Verfügte das Heimatmuseum zur Eröffnung über rund 180 Exponate, so sind es aktuell bereits über 2.500 Ausstellungsstücke. Jährlich Aktionstage zu immer wechselnden Themen wie z.B. Holzverarbeitung, Milchwirtschaft, die Ernte vor 50 Jahren, Flachsverarbeitung usw. runden das Angebot ab.

Neben den regelmäßigen Öffnungszeiten bietet das Heimatmuseum Sonderführungen für Vereine und Gruppen an. Da dieses Angebot sehr stark in Anspruch genommen wird, sollten Termine frühzeitig mit dem Museumsleiter abgestimmt werden. Zu den Führungen stehen immer sachkundige Führer zur Verfügung, die dieses Amt ehrenamtlich ausführen.